Gesichtspflege am Abend

Gesichtspflege am Abend – die Basics

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Dieser Beitrag gibt dir einen Überblick, wie du deine Gesichtspflege am Abend optimieren kannst und auf welche Wirkstoffe es ankommt.

Am Abend ist etwas mehr Zeit für die Gesichtspflege und es ist gleichzeitig ein schönes Ritual, den Tag abzuschließen. Ich zeige dir hier die effektivsten Schritte. Das heißt nicht, dass du immer alle ausführen musst. Am effektivsten ist es für deine Haut, auf ihre jeweiligen Bedürfnisse einzugehen. Diese sind im Sommer anders als im Winter, während der Periode anders als in der Zyklusmitte, nach der Menopause anders als vorher.

Die Gesichtshaut ist den Elementen ständig ausgesetzt. Während andere Körperbereiche verdeckt werden können, ist dies für das Gesicht eher selten der Fall. Noch dazu ist die Haut im Gesicht dünner als am Körper und braucht somit mehr Schutz und Pflege.

Meine abendliche Gesichtspflegeroutine unterteilt sich in die folgenden Schritte:

1. Die Gesichtsreinigung

Es ist praktisch unmöglich, eine gesunde Gesichtshaut zu haben ohne eine stetige Gesichtsreinigung. Ziel ist es, die Haut am Abend von Makeup, Umweltverschmutzungen und Hautschüppchen zu befreien und für die anschließenden Pflegeprodukte aufnahmefähig zu machen.

Im Laufe des Tages lagern sich Schmutz- und Staubpartikel auf deiner Haut an. Die eigene Talgproduktion lief in den letzten Stunden ebenfalls auf Hochtouren und sofern du Makeup trägst, ist es nun Zeit, dies abzunehmen. Die anschließenden Pflegestoffe dringen besser in die Gesichtshaut ein, wenn diese gereinigt ist.

Wenn ich Makeup trage, verwende ich immer ein angefeuchtetes Mikrofasertuch und entferne damit zuerst das Augenmakeup gründlich und gehe damit auch über das restliche Gesicht. Damit werden nun Makeupreste, Schweiß und abgestorbene Hautzellen entfernt. Diese können Mitesser verursachen und dein Gesicht grau, müde und trocken aussehen lassen.

Gesichtspflege

Ich verwende ein Mikrofasertuch pro Tag: eine Seite morgens, die andere am Abend. Und dann geht es in die Wäsche. Und wo wir schon beim Thema sind: In der Waschmaschine solltest du bei Mikrofasertüchern auf Weichspüler verzichten! Reste des Weichspülers möchtest du sicher nicht in deinem Gesicht haben.

Sofern noch notwendig, trage ich nun noch eine Reinigungsmilch auf. Hier achte ich bereits auf pflegende Konsistenzen. Deswegen empfehle ich hier eher einen Balm, Reinigungsöl oder eine Gesichtsmilch. Schäumende Gesichtsreiniger enthalten oft Sulfate, die die Haut reizen und austrocknen können. Diese möchte ich nicht in meiner Gesichtspflege haben. Die Balea Reinigungsmilch gehört zu meinen liebsten Gesichtsreinigern. Im Wechsel dazu verwende ich gerne die Clarins Lait Démaquillant Verlours und die Physiogel Calming Relief Sanfte Reinigungsmilch.

Das Reinigungsprodukt massiere ich mit kreisenden Bewegungen in die angefeuchtete Haut ein. Zum Abnehmen verwende ich erneut das Mikrofasertuch, halte es unter lauwarmes Wasser, wringe es aus und presse es auf mein Gesicht – der schönste Moment! Danach nehme ich die Reste des Gesichtsreinigers wieder ab.

Sofern du sehr sensible Haut oder entzündete Akne hast, solltest du mit Mikrofasertüchern oder auch anderen Reinigungstüchern vorsichtig umgehen bzw. verzichten. Hier empfiehlt sich die Double Cleanse. Dabei reinigst du deine Gesichtshaut mit unterschiedlichen Produkten.

Gesichtspflege

Ich persönlich bin kein großer Fan vom Gesichtswasser. Um die Reinigungsmilch zu entfernen, eignet sich Wasser bereits hervorragend. Mizellenwasser ist eine Alternative zum Mikrofasertuch um damit das Augenmakeup abzunehmen.

2. Fruchtsäurepeeling

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Sogennate Fruchtsäurepeelings entfernen winzigste abgestorbene Hautschüppchen. Der Name leitet sich daher, dass viele dieser Säuren in Früchten oder anderen Pflanzen enthalten sind.

Zu den Wirkstoffen gehören AHA, BHA und PHA. Und obwohl die Bezeichnung „Säure“ erst einmal sehr abschreckend klingt, ist die Konzentration der frei verkäuflichen Mischungen viel zu gering, um der Haut drastische Schäden zuzufügen. Deine Haut hat bereits einen leicht sauren pH-Wert, der zwischen 4,7 und 5,7 liegt. Ebensolche Pflegeprodukte helfen deiner Haut, im Gleichgewicht zu bleiben.

Fruchtsäurepeelings können sehr effektiv sein und deswegen würde ich zu Beginn immer eine sehr geringe Konzentration empfehlen wie der Skincare Revolution Glycolic Toner 2,5 % und diesen anfangs einmal pro Woche anwenden. Ein anfängliches Hautbitzeln ist normal und diese einmalige Anwendung würde ich über einige Wochen beibehalten. Später kannst du sie auf zwei bis dreimal pro Woche ausdehnen. Bei zu Akne neigender Haut jedoch kann schon eine tägliche Anwendung das Hautbild verbessern.

AHA – Alphahydroxysäure

Alphahydroxysäuren besitzen Anti-Aging-Eigenschaften. Das heißt, das Hautbild wirkt danach feiner, ebenmäßiger und strahlender.

AHA’s wirken auf der Oberfläche der Haut und entfernen abgestorbene Hautschüppchen, die oft für einen sogenannten Grauschleier verantwortlich sind. Sie können auch Pickel schneller abheilen lassen und reduzieren diese sowie vergrößerte Poren. Auch feine Fältchen können mit AHA’s minimiert werden. AHA’s stimulieren außerdem die Kollagenproduktion der Haut und glätten die oberste Hautschicht. Das macht sie zum idealen Anti-Aging-Wirkstoff.

Idealerweise verwendet man ein Produkt mit AHA einmal bis viermal pro Woche. Das hängt ab von der jeweiligen Wirkstoffkonzentration und dem eigenen Hautzustand. Für empfindliche Haut sollte die Konzentration der AHA’s nicht höher als drei Prozent sein.

Zu den Alphahydroxysäuren gehören Glykolsäure, Milchsäure, Apfelsäure, Zitronensäure, Mandelsäure und Weinsäure. Sie sind alle wasserlöslich und wirken auf der Hautoberfläche, ausgenommen Glykolsäure.

Glycolsäure ist aufgrund der kleinen Molekülgröße, durch die sie besonders tief in die Haut eindringen kann, besonders effektiv in der Kollagenproduktion. Die Zellerneuerung wird angekurbelt und die Haut wirkt ebenmäßiger. Glykolsäure bildet eine Art Stützstruktur in der Hautmatrix, die wiederum für ein verfeinertes Hautbild mit weniger Fältchen sorgt. Glykolsäure macht die Hautoberfläche jedoch lichtempfindlich. Am Morgen aufgetragen, sollte zum Abschluss der Gesichtspflege unbedingt ein Sonnenschutz verwendet werden.

Milchsäure wird inzwischen oft synthetisch hergestellt. Milchsäure löst die Bindung zwischen den abgestorbenen Hautzellen und sorgt damit für eine besonders sanfte Hauterneuerung und ein weiches Hautbild. Sie eignet sich besonders für trockene und stumpf wirkende Haut und wird auch von empfindlicher Haut sehr gut vertragen, da sie sogar feuchtigkeitsspendend wirkt.

Mandelsäure löst Fette und Talg aus den Hautporen und ist ideal für ölige Hauttypen. Mandelsäure wirkt außerdem antibakteriell und kann bei regelmäßiger Anwendung die Ölbildung der Haut reduzieren ohne diese auszutrocknen.

Zu meinen favorisierten Glykolsäureprodukten gehört Alpha H Liquid Gold (enthält Glykolsäure) und die Glow Recipe Watermelon Sleeping Mask (enthält verschiedene Fruchtsäuren, Glykolsäure und Milchsäure).

BHA – Betahydroxysäure

Zu den Betahydroxysäuren gehört lediglich die Salicylsäure. Diese eignet sich hervorragend zur Aknebahndlung und ist trotzdem recht sanft zur Haut. BHA entfernt abgestorbene Hautschüppchen effektiv und ist daher sinnvoll bei Akne und Keratosis pilaris.

Was BHA von AHA unterscheidet, ist dass sie nicht nur feine Fältchen und vergrößerte Poren mindert, sondern auch schwache Pigmentflecken aufhellen kann. Schon nach kurzer Zeit sieht man hier einen Unterschied. BHA ist öllöslich und eignet sich daher sehr gut bei fettender Haut, da ölige Poren gut gereinigt werden.

PHA – Polyhydroxysäure

Polyhydroxysäuren sind die mildesten Säuren und penetrieren die Haut langsamer und sanfter als AHA’s. Sie irritieren die Haut nicht, stellen dafür die Schutzfunktion der Haut wieder her und schützen vor Kollagenabbau. Sie eignen sich hervorragend für sensible und empfindliche Gesichtshaut und wirken als Anti-Ageing-Treatment.

Durch die größere Molukularstruktur wird die Haut langsamer penetriert und dadurch wirkt sie deutlich milder und bindet zusätzlich Feuchtigkeit in der Haut. Zu den PHA’s gehören Gluconolactone, Lactobionsäure und Maltobionsäure. Diese wirken antioxidativ und feuchigkeitsspendend. Gleichzeitig binden sie freie Radikale und schützen die Haut vor UV-Strahlung, stärken die Barrierefunktion der Haut und reduzieren Rötungen bei regelmäßiger Anwendung. Sie können daher auch gut bei Rosacea angewendet werden. Außerdem unterstützten sie die Hautelastizität. Lactobionsäure und Maltobionsäure mindern außerdem noch Pigmentflecken und vergrößerte Poren sowie ein unebenes Hautbild.

Unter den Säuren habe ich PHA’s zuerst ausprobiert und diese Produkte verwende ich immer noch am liebsten für meine manchmal empfindliche Haut.

Es ist allerdings auch sinnvoll, verschiedene Säureprodukte zur Hand zu haben und sie immer wieder abzuwechseln. Milchsäure verwende ich standardmäßig, da sie sehr mild ist. Glykolsäure hat schon etwas mehr Wumms und verhindert hormonelle Hautunreinheiten. Sofern sich doch welche zeigen, verwende ich punktuell Salicylsäure. Und mit PHA’s bin ich immer auf der sicheren Seite, gerade wenn sich wieder mehr Rötungen zeigen.

Ein Sonnenschutzprodukt ist als Ergänzung in deiner Gesichtspflege unerlässlich. Warum? Diese Fruchtsäurepeelings entfernen abgestorbene Hautzellen und bringen neue Hautzellen zum Vorschein. Diese neuen Hautzellen sind sehr empfindlich gegenüber Sonneneinstrahlung und müssen geschützt werden. Deswegen wende ich ein Fruchtsäurepeeling auch lieber am Abend an. Du kannst es auch in deine Morgenroutine integrieren, wenn das für dich besser passt. Wenn du das Fruchtsäurepeeling in deine Gesichtspflege am Morgen integrierst, ist eine anschließender Sonnenschutz Pflicht.

Wässrige Konsistenzen kannst du auf einem Pad auftragen und damit über das Gesicht gehen. Ich gehe damit bei meiner Gesichtspflege auch vorsichtig auf den Augenbereich. Hier ist natürlich Vorsicht geboten. Ich habe aber gemerkt, dass es mir hilft, Milien, also diesen kleinen Grießkörner auf dem Augenlid oder um das Auge herum, vorzubeugen. Dafür verwende ich aber nur Milchsäure und PHA’s.

3. Retinol

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Retinol ist eine Form von Vitamin A und der bisher einzige Wirkstoff, der langfristig wirkt gegen Hautalterung und Sonnenschäden und diese sogar rückgängig machen kann. Auch kann dieses fettlösliche Vitamin Hautporen kleiner erscheinen lassen.

Retinol kann bei starker Akne auch vom Hautarzt verschrieben werden. In dieser Konzentration ist der Wirkstoff dann nicht besonders sanft zur Haut und kann stattdessen Rötungen und Hautschälungen verursachen und sollte unter ärztlicher Beobachtung bleiben. Die frei verkäuflichen Kosmetikprodukte mit Retinol sind etwas milder formuliert.

Im Langzeitgebrauch kann Retinol Pigmentflecken, Fältchen und andere Sonnenschäden mindern. Retinolprodukte sollten nur zusammen mit einem Sonnenschutz am folgenden Tag verwendet werden, da Retinol die Haut empfindlicher gegenüber Sonneneinstrahlung macht.

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Retinolprodukte verwende ich auf der gereinigten und exfolierten Gesichtshaut, da sie nun bestens vorbereitet ist für die folgende Wirkstoffaufnahme. Davon brauchst du nur sehr wenig, etwa eine erbsengroße Menge des Produktes oder eine halbe Pipette. Ansonsten könnte dies deine Haut sehr reizen. Dann kannst du das Retinolprodukt auf den Wangen, im Stirnbereich und am Kinn auftragen. Spare den Augenbereich, die Mundregion und auch den Hals aus. Diese Regionen sind zu empfindlich. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie unangenehm dies am Hals sein kann und es sah eine Woche lang so aus als hätte ich Sonnenbrand am Hals gehabt und fühlte sich auch so an.

Ich verwende Säuren und Retinol in meiner Gesichtspflege lieber abends. Dann liegen noch die Nachtstunden dazwischen und die neuen Hautzellen sind nicht mehr ganz so jung sind und ggf. widerstandsfähiger gegenüber Sonneneinstrahlung. Alles, was die Haut erneuert oder sie empfindlicher macht, wende ich lieber am Abend an. Da ich selbst Rosacea habe, möchte ich keine unnötigen Irritationen provozieren.

Das Indeed Labs Retinol Reface habe ich bereits mehrfach nachgekauft und auch das Redermic Retinol von La Roche Posay verursacht bei mir keinerlei Reizungen. Einen Unterschied über Nacht bewirkt das Sunday Riley Luna Sleeping Night Oil, ist jedoch etwas kostspieliger.

4. Feuchtigkeitsboost (optional)

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Wenn meine Haut sehr trocken ist wie beispielsweise in der kalten Jahreszeit, macht dieser Zwischenschritt einen großen Unterschied. Das Serozinc Spray von La Roche Posay ist hier mein Allzeitliebling in der Gesichtspflege und das sogar über das ganze Jahr. Du kannst so ein Face Mist auch am Morgen verwenden oder wann immer dir nach einem Feuchtigkeitsboost ist. Oft enthalten Face Mists neben erfrischendem Wasser auch Hyaluronsäure und andere Pflegestoffe und ich gehe damit recht großzügig um.

5. Augenpflege (optional)

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Ob du die empfindliche Haut im Bereich der Augen mit einem separatem Produkt pflegtst, liegt ganz bei dir. Ich verwende bei meiner Gesichtspflege manchmal ein extra Augenpflegeprodukt. Oft verreibe ich aber das Serum auch in diesem Bereich. Ein Serum leistet hier gute Dienste, da es sehr leicht ist. Eine zu reichhaltige Augenpflege kann zu Schwellungen in diesem Bereich führen. Wenn deine Augenpartie empfindlich ist, kann eine separate Augenpflege sinnvoll sein. In solchen Zeiten hat sich das Rexaline Derma Corrector Serum bei mir bewährt.

Augenpflegeprodukte enthalten oft Koffein, Grünteeextrakt oder Peptide um Schwellungen und dunkle Augenringe zu mindern. Sie sollten auf jeden Fall duftstofffrei sein.

6. Das Wirkstoffserum (optional)

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Das Serum ist die Königsdisziplin der Gesichtspflege. In ihm vereinen sich hochkonzentrierte Wirkstoffe, die nun auf die Haut einwirken können. Wenn es einen Bereich der Hautpflege gibt, in den du investieren und Resultate sehen möchtest, empfehle ich immer das Serum.

Das Retinol aus dem früheren Schritt deiner Gesichtspflege kann ebenfalls ein Serum sein und du kannst nun ein weiteres Wirkstoffserum verwenden oder auch nicht. Die Aufgabe des Serums ist es, den Hautzstand zu verbessern oder Probleme zu beheben. Es ist sehr dünnflüssig und enthält gewöhnlich sehr viele Wirkstoffe. Du kannst abends ein anders als morgens verwenden.Ich verwende abends eins gegen Pigmentierungen wie Alpha Arbutin von The Inkey List.

Es gibt für viele spezielle Anliegen passende Seren. Somit kannst du deine Haut sehr effektiv mit den passenden Wirkstoffen verbessern und pflegen. Seren sind sehr dünnflüssig und werden dadurch zügigvon den oberen Hautschichten aufgenommen. Sie enthalten hochkonzentrierte Wirkstoffe, jedoch selten genug Feuchtigkeit, sodass eine anschließende Feuchtigkeitspflege diese optimal ergänzt.

Seren kannst du morgens und abends anwenden. Abends kommen in meiner Gesichtspflege sogenannte Ani-Aging-Wirkstoffe zum Einsatz. Ich gebe mir zwei bis drei Tropfen auf die Fingerspitzen und verteile diese im Gesicht und massiere sie gut ein. Dabei berücksichtige ich auch den Bereich um die Augen, Hals und Dekolleté. Wenn du eine separate Augenpflege verwendest, solltest du diese vor dem Serum auftragen.

Verwendest du mehrere Seren für deine Gesichtspflege, trage zuerst wasserbasierende Produkte und anschließend ölhaltige Seren auf. So wird die Feuchtigkeit in deiner Haut am effektivsten gespeichert. Zu meinen liebsten Wirkstoffen in meiner abendlichen Gesichtspflege gehören neben Retinol, Alpha Arbutin (reduziert Pigmentflecken) und Peptide.

7. (Reichhaltige) Gesichtspflege

Die Gesichtspflege verbessert das Hautbild, kann jedoch keine Wunder bewirken. Mir persönlich kommt es bei der Gesichtspflegecreme auf das unmittelbare Hautgefühl nach dem Auftragen an.

Der Zweck einer Feuchtigkeitspflege ist es, die Haut zu durchfeuchten, sodass sie sich angenehm anfühlt und sie zu schützen. Dafür muss man nicht tief in die Tasche greifen, sondern bekommt gute Produkte mitunter in der Drogerie. Das Neutrogena Hydro Boost Creme Gel gehört zu meinen Langzeitlieblingen und ich habe einen Tiegel davon immer daheim. Du bekommst den Feuchtigkeitsspender in der Drogerie und hier oder hier.Wenn es mal etwas Besonderes sein soll, greife ich gerne zu der Hydra Zen Pflege von Lancôme.

Gesichtspflege

Auch ölige Haut profitiert von einer Gesichtspflege, da die Haut ansonsten noch mehr Öl produziert, um die Hautoberfläche feucht zu halten. Das wäre natürlich kontraproduktiv und mit einer ölfreien Feuchtigkeitspflege oder einer mit sehr geringem Ölanteil kannst du dem vorbeugen.

Die Gesichtspflege verteile ich mit den Fingern punktuell auf Wangen, Stirn und Kinn und verreibe sie dann gleichmäßig. Idealerweise pflegt sie auch den Augenbereich und wenn nicht, sollte dies das Serum tun. Ansonsten kannst du auch eine separate Augenpflege verwenden. Das kann sehr hilfreich sein, wenn die sehr dünne Haut im Augenbereich bei dir sehr empfindlich oder gereizt reagiert. Reste der Gesichtspflege verteile ich dann auf Hals, Dekolleté und Hände.

Gesichtsöl (optional)

Nach der Feuchtigkeitspflege kannst du noch zwei bis drei Tropfen Gesichtsöl im Gesicht verteilen. Warum? Das Öl „versiegelt“ die Feuchtigkeit der zuvor aufgetragenen Pflege in der Haut und verhindert eine Verdunstung nach außen. Außerdem werden so auch kleine Schlaffältchen minimiert. Dafür hilft aber auch ein Seidenbezug für das Kopfkissen. Dieser schont nebenbei noch deine Haare.

Ob du ein Öl wählst oder eine etwas reichhaltigere Nachtpflege, liegt ganz bei dir und deinem Hautempfinden. Du kannst mit deiner abendlichen Gesichtspflege auch recht großzügig umgehen, da sich einiges davon während der Nacht am Kissen abreiben wird. Deswegen trage ich meine abendliche Gesichtspflege so früh wie möglich auf, meistens schon wenn ich nachhause komme oder nach dem Abendessen.

Gesichtspflege

Ein paar Tropfen des Gesichtsöls gebe ich in meine Hände und presse dann meine Handflächen ins Gesicht, auf den Hals und auch auf das Dekolleté. Wenn du ein Gesichtsöl verwendest, spare den Augenbereich unbedingt aus. Das Öl kann die empfindliche Haut und auch die Wimpernfollikel verstopfen und zu einer Augenlidentzündung führen. Es dauert dann einige Tage, bis dies wieder abgeklungen ist und fühlt sich auch sehr unangenehm an.

Um Zeit zu sparen, kannst du auch etwas von deinem Gesichtsöl in die Feuchtigkeitspflege (auf deiner Hand) geben, vermischen und zusammen auftragen.

8. Lipbalm

Lipbalms habe ich fast überall: in der Jackentasche, im Handschuhfach meines Autos, unterm Wohnzimmertisch, auf dem Schreibtisch usw. Sie helfen einfach sehr gut wenn sich die Lippen trocken anfühlen oder der Lippenstift ungleichmäßig ist.

Sie bilden den Abschluss meiner Gesichtspflege am Abend. Für die Lippen bevorzuge ich am Abend eine etwas reichhaltigere Pflege wie La Roche Posay Cicaplast Levres oder das Lanolips 101 Ointment. Tagsüber verwende ich leichte Varianten wie den Eos Lipbalm.

Gesichtspflege

Die Gesichtspflege am Abend ist etwas aufwändiger als am Morgen. Wichtig ist mir, auf meine individuellen Hautbedürfnisse zu achten. Ich führe nicht immer alle Schritte durch. Eine Augenpflege oder ein zweites Wirkstoffserum lasse ich oft weg. Diese kommen nur gelegentlich zum Einsatz.

Es gibt noch viele weitere spannende Wirkstoffe und dieser Beitrag soll dir einen Überblick über die Basics der abendlichen Gesichtspflege geben, die dein Hautbild verbessern können.

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Auch noch spannend!

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